Dass man “Baum fällt!” rufen soll, bevor man die Kettensäge schwingt und den Baum zu Boden bringt, ist weitbekannt. Doch das ist bei weitem nicht alles, was bedacht werden will, um sicher Sturmschäden zu beheben und für verkehrssichere Waldgebiete auf unserem großen Gelände zu sorgen. Dafür hatten wir dieses Wochenende einen Forstwirt und Ausbilder zu Gast.
Mit drei Teilnehmenden aus unserer Gemeinschaft und drei externen Bundesfreiwilligendienstleistenden haben wir in drei Seminartagen gelernt, welche Gefahren es im Wald gibt, wie wir sicher eine Kettensäge warten und bedienen und sogar, wie wir mit der richtigen Technik sicher Bäume fällen. Wir sind jetzt stolze Besitzer eines offiziellen Kettensägenscheins und können einen Großteil der vom Sturm Frederike verursachten Schäden selbst beheben. Ganz nebenbei fällt dabei eine ganze Menge Brennholz zum Heizen unserer Gebäude für die nächsten Winter ab.
Selbstverständlich können wir nicht jeden Baum einfach fällen. Einige Bäume blockieren beispielsweise die Feuerwehrzufahrt zum Oberarzthaus und müssen dringend weichen. Allerdings sind sie Teil des Denkmalgeschützen Parkgeländes. Hierzu sind wir mit den zuständigen Behörden in Kontakt und ein entsprechender Antrag auf Fällung ist eingereicht.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Hört sich gut an! Ich habe den Artikel mit Freude gelesen, auch, weil meine Tochter eine der 3 Teilnehmenden aus der Gemeinschaft ist.